Rubinlasertherapie

Indikationen:

  1. Entfernung von Altersflecken, vermehrten Pigmentierungen speziell im Gesichts-, Hals- oder Armbereichen
  2. Entfernen von Tätowierung
  3. Entfernen von Schmutztätowierung

Durchführung:

Der Rubinlaser strahlt eine bestimmte Wellenlänge ab, auf die nur ein bestimmtes Zielorgan in der Haut reagiert. Daher ist gewährleistet, dass die Hautoberfläche nicht direkt geschädigt wird, sondern der Rubinlaserstrahl durch die Oberfläche der Haut punktförmig auf die oben beschriebenen Pigmente trifft. Die lokale Reaktion stellt man sich derartig vor, dass die getroffenen Pigmente zerbersten und von Hautzellen abgebaut werden. Dieser Abbau braucht eine Zeit von ca. 4 bis 6 Wochen. Dann kann bei Bedarf die nächste Sitzung geplant werden.

Jede Therapie hat Wirkung und Nebenwirkung. Die Wirkung ist abhängig von der angewandten Energie, aber auch von der Art der Pigmentierung und der Hautbeschaffenheit selbst. Da diese Faktoren zum Teil erst während der Behandlung berücksichtigt werden können, wäre die Angabe einer kompletten Erfolgsgarantie unseriös. Nebenwirkungen sind eher selten. Da jeder Patient aber unterschiedliche Reaktionsmuster aufweist, können im Rahmen der Behandlung meist kurzfristig Hautveränderungen (Rötungen, Schwellung oder selten sonnenbrandähnliche Hautveränderungen mit Schuppung, Blasen ) besonders bei Entfernung von Tätowierungen auftreten. Mittelfristiger können besonders bei mediterranem und asiatischem Hauttyp vermehrte oder auch verminderte Pigmentierungen auftreten. Diese sind nach einer entsprechenden Zeit nicht mehr nachweisbar. Narbenbildungen treten nach Anwendung eines Rubinlasers eher nicht auf.

Um Nebenwirkungen zu verhindern werden zunächst Probelaserungen kleinerer Areale unterschiedlicher Bestrahlungsstärke vorgenommen. Hiernach kann man die weiteren Therapien planen. Zwischen den Therapie sollen spezielle Sonnenschutzcremes aufgetragen werden.

Zur Entfernung von Tätowierungen sollten ca. zwei bis vier Sitzungen eingeplant werden.